Boxen
Trainingszeiten Boxen
Montag | Dienstag | Mittwoch | Donnerstag | Freitag | Samstag |
---|---|---|---|---|---|
19.00 - 20.00 Uhr: Boxen / Basics (Heidelberger Carre) | 18.30 - 20.00 Uhr: Boxen / Advanced (Heidelberger Carre) | ||||
19.30 – 20.30 Uhr: Boxen (Mannheim-Sandhofen) | |||||
20.00 - 21.30 Uhr: Boxen / Advanced (Heidelberger Carre) |
Über Boxen – Allgemeine Informationen
Boxen bezeichnet den Kampf zweier Gegner mit den Fäusten. Dabei darf nur oberhalb der Gürtellinie geschlagen werden. Treffer unterhalb der Gürtellinie, Tritte, Kopfstöße, Ellbogen- und Knietechniken sind ebenso verboten wie Würfe. Am Boden liegende Gegner dürfen nicht geschlagen werden.
Geschichte
Erste Überlieferungen von Faustkämpfen in Ägypten wurden bereits auf 3000 v. Chr. datiert. Faustkämpfe fanden auch 688 v. Chr. bei den 23. Olympischen Spielen der Antike statt. Ebenfalls belegen Aufzeichnungen Faustkämpfe im antiken Rom bei den Gladiatorenkämpfen. Der genaue Ursprung solcher Faustkämpfe lässt sich nicht klären. Zahlreiche Belege und Darstellungen existieren, die vermuten lassen, dass Faustkämpfe bereits vor 7000 Jahren durchgeführt wurden. Man kann davon ausgehen, dass im alten Indien, Russland, Korea, China, aber auch bei den Ureinwohnern Afrikas und Amerikas Faustkämpfe stattfanden.
Der Ursprung des modernen Boxens lag in England zwischen dem 17. und 18. Jahrhundert. 1981 wurde der erste schriftlich festgehaltene Kampf durchgeführt. Damals wurden die Hände noch nicht bandagiert, daher sprach man auch von Bare-knuckle-Boxen. Das erste große Regelwerk – die Broughton Rules – wurden 1743 veröffentlicht. In ihnen wurde das Schlagen eines am Boden liegenden Gegners ebenso verboten wie Schläge unterhalb der Gürtellinie (Tiefschläge). Mit der Ablösung dieser Regeln durch die London Prize Ring Rules wurden die Kämpfe nun in einem Boxring durchgeführt und die Hände wurden fortan bandagiert. Aus diesen London Prize Ring Rules gingen dann die Boxregeln für das reine Boxen mit Handschuhen hervor – die Queensberry-Regeln. 1982 wurde die erste Weltmeisterschaft nach diesem Regelwerk durchgeführt und ab 1892 boxte man nur noch nach diesen Regeln. Erst ab den 1920ern wurde der zweite Boxer in die neutrale Ecke geschickt, bis der niedergeschlagene Boxer wieder aufgestanden war. Davor konnte er in sofort beim Aufstehen wieder niederschlagen. Nach dem 2. Weltkrieg wurde es eingeführt, dass der niedergeschlagene Boxer immer bis acht angezählt wird (Mandatory-Eight-Count). Auch hat sich inzwischen die Unzenzahl der Handschuhe verändert. Während heutzutage mit 8-10 Unzen geboxt wird, waren es Ende des 19. Jahrhunderts noch 4-6 Unzen. Bei den Olympischen Spielen 1904 wurde das Boxen als olympische Sportart in das Programm aufgenommen. 1906 wurde der erste deutsche Boxverein gegründet. Und schlussendlich wurden in Deutschland 1920 die ersten deutschen Meisterschaften im Amateurboxen durchgeführt.
(Quelle: www.wikipedia.de)
Bekannte Boxer
An dieser Stelle seien einige namhafte Boxer genannt, die der Boxwelt und uns im FSS Kampfsportzentrum wohl immer in Erinnerung bleiben werden:
Muhammad Ali
Joe Louis
Jake LaMotta
Rocky Marciano
„Sugar“ Ray Robinson
Felix Savon
„Iron“ Mike Tyson
Max Schmeling
Jack Dempsey
Vitali Klitschko
Wladimir Klitschko
Evander Holyfield
Lennox Lewis
Manny Pacquiao
Floyd Mayweather Jr.
Yuriorkis Gamboa
Joe Frazier
„Prince“ Naseem Hamed
George Foreman
Roy Jones Jr.
„Sugar“ Ray Leonard
„Marvelous“ Marvin Hagler
Grundregeln
Die Grundregeln gelten sowohl für das Profiboxen als auch für das Amateurboxen. Auf kleinere Regelunterschiede wie Rundenzeiten, Kopfschutzpflicht, etc. wollen wir vom FSS Kampfsportzentrum an dieser Stelle nicht näher eingehen.
Grundsätzlich sind im Boxen nur Schläge mit der geschlossenen Faust oberhalb der Gürtellinie erlaubt. Schläge mit der Innenhand sind regelwidrig und führen zur Ermahnung, zum Punktabzug oder zur Disqualifikation – je nach Häufigkeit und Schwere des Verstoßes. Treffer unterhalb der Gürtellinie (auf Höhe des Bauchnabels) mit der Faust, Tritte, Kopfstöße, Würfe, Ellbogen- und Knietreffer werden ebenfalls als Foul betrachtet und dementsprechend geahndet. Klammern stellt auch einen Regelverstoß dar, wird jedoch aufgrund der Häufigkeit seltener bestraft. Der Ringrichter geht hier öfters nur dazwischen, um die Boxer zu trennen und einen flüssigen Kampfverlauf zu gewährleisten. Treffer auf die Amre oder Handschuhe des gegnerischen Boxers werden nicht als Treffer gewertet. Schläge auf den Rücken des Gegners oder den Hinterkopf sind ebenso wenig erlaubt wie das Abdrehen der Boxer, wodurch diese unerlaubten Treffer häufig zustande kommen.
Boxring
Geboxt wird in einem Boxring. Der Boxring muss quadratisch sein und eine Kantenlänge zwischen 16 und 24 Fuß (488 cm – 732 cm) aufweisen. Der Standardboxring weist eine Kantenlänge von 20 Fuß (610 cm) auf. Die Kampffläche wird von 3-4 Seilen begrenzt, die um den Boxring gespannt sind. Der Bereich des Ringbodens außerhalb der Seile muss mindestens 50 cm breit sein. Ein solcher Hochring besteht aus einem Metallgestell, der Ringboden selbst wird aus elastischen Holzbrettern gebildet, die mit einer Plane überspannt sind.
Box Training im FSS Kampfsportzentrum
Im FSS Kampfsportzentrum wird ein großer Wert auf das Grundlagentraining gelegt. Neben der korrekten Technik beschäftigen wir uns in Ludwigshafen auch mit der Schulung konditioneller und koordinativer Fähigkeiten. Besonders Ausdauer, Schnelligkeit und eine gewisse Reaktionsschnelligkeit sollte ein guter Boxer mitbringen, um im Sparring bestehen zu können. Wir arbeiten daher viel daran, mit verschiedenen Trainingsmethoden, diese Voraussetzungen zu verbessern. Neben Sandsack Training und der individuellen Arbeit mit Pratzen sollten Partnerübungen nicht fehlen. Nur so wird man optimal auf Sparringseinheiten mit Partnern vorbereitet.
Schutzausrüstung
Im Boxen sollte man auf Schutzausrüstung nicht verzichten. Zum einen dient die Schutzausrüstung zum Erhalt der eigenen Gesundheit, zum anderen der des Gegners. Für das Training sollten Boxhandschuhe, flache Sportschuhe (idealerweise Boxstiefel), Bandagen für die Handgelenke und ein Springseil nicht fehlen. Wer an Partnerübungen und am Sparring teilnimmt, sollte ebenfalls hochwertige Boxhandschuhe zum Schutz des Gegners, einen Zahnschutz und einen passenden Kopfschutz tragen. Wir helfen Euch dabei, die für Euch passende Ausrüstung auszuwählen.